Kann es wirklich so etwas wie Frieden zwischen den Religionen geben? Menschen wurden schon immer wegen ihres Glaubens gerichtet, verurteilt, bekämpft und getötet. Und das alles in der Regel im Namen Gottes. Wie ist es möglich? Wir alle sind Kinder des einen Gottes, der Mensch, Tier und Natur geschaffen hat – wie Gott sagen würde: „Bete mich an, bete zu mir und rufe mich an auf deine Weise.“ Wir Menschen entscheiden, wie wir uns Gott vorstellen. Jeder auf seine Art. Und so stellt sich Gott in den verschiedenen Religionen und ihren individuellen Ausdrucksformen in seiner ganzen Vielheit und Vollkommenheit dar. Und er liebt uns alle – ohne AUSNAHME – so wie wir sind besser sein als ein anderer? Wie könnte sein Weg, Gott anzubeten, der Richtige sein? Wie kann also Krieg "im Namen Gottes" geführt werden? Welcher Vater würde es für richtig halten, dass seine Kinder sich gegenseitig töten? Auch wenn er darüber streitet, wer liebt ihn auf die richtige Art? Frieden mit der Religion ist zu wissen, dass wir alle Teil  einer menschlichen Familie sind, wir sind Brüder und Schwestern. Es ist wie in unserer eigenen Familie: Ich muss es nicht verstehen und für gut halten, was er tut, und doch kann ich ihn lieben und s Aufhebens um ihn. Egal, wie er sich Gott vorstellt, wie er ihn ruft und wie er zu ihm betet. Und zusammen mit ihm kann ich unseren Vater anbeten, jeder auf seine Weise, jeder in seinen eigenen Gebeten. Und so wächst das Verständnis und die Liebe füreinander, denn wir alle eint ein großes Ziel: die Rückkehr zum gemeinsamen Vater.

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„So wie verschiedene Ströme, die an verschiedenen Orten entspringen, ihr Wasser zusammen in das Meer ergießen, so gehen, o Herr, die verschiedenen Pfade, die die Menschen gehen, mit verschiedenen Neigungen, so unterschiedlich, so gewunden oder gerade, sie gehen zusammen zu dir."

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 - aus Indien –